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Jahresbericht 2022

Liebe Spenderinnen und Spender,
Freundinnen und Freunde

Rekordverdächtig, babyfreundlich und ganz schön scharf: Mit diesen Adjektiven könnte man das letzte Jahr umschreiben. 2022 war defintiv was los. Unsere Spendenorganisation blickt auf ein ereignisvolles und erfreuliches Jahr zurück.

Spendenlauf der Senioren Fussballer
Die Senioren des FC Uznach-Weesen starteten mit einer besonderen Herausforderung in die Rückrundenvorbereitungen. Der damalige Trainer Christoph Rüegg organisierte einen Spendenlauf. Motto: «Jeder Kilometer zählt». In der Woche vom 7. bis 13. März 2022 wurde gelaufen, spaziert, gewandert, geschwommen, gerudert oder gestrampelt. Die Kilometer summierten sich – bis Ende der Woche legte man knapp 600 Kilometer zurück. Der volle Einsatz hat sich gelohnt, die Senioren schienen fitter denn je. Unsere Organisation durfte sich über eine beachtliche Summe von über CHF 12‘000.– erfreuen. Ein voller Erfolg. Für die tolle Aktion und die beachtliche Summe sind wir extrem dankbar.

Ebenso durften wir uns im Frühling 2022 über eine grosszügige Spende der Teamco Foundation erfreuen. Bereits vor einigen Jahren konnten wir auf ihre Unterstützung zählen. Um die Spendengelder zu erlangen, haben wir Jacqueline Meier eine neue tolle Schule vorstellen dürfen, welche wir nun längerfristig unterstützen.

Ein grosses Dankeschön geht auch an alle Privatpersonen und Firmen, die uns immer wieder unterstützn. Wir dürfen auf sehr viele treue Spender:innen zählen. Unteranderem wurde auch an Geburtstagsanlässen, Hochzeiten oder Trauerfeiern für unsere Projekte gesammelt.

Feurige afrikanische Speisen
Anfangs November eröffneten wir das erste African Pop-Up-Restaurant im Frei-zeit- und Kulturzentrum Eichen in Schänis. Die Nachfrage nach dem exotischen Essen war gross. Samstag sowie auch Sonntag war das Lokal prächtig gefüllt und komplett ausgebucht. 80 Gäste von Jung bis Alt, aus Nah und Fern, durften sich über Atteke Salad, Fried Okra, Cassavaleaf oder das Liberian Pepper erfreuen. Wobei letzteres für den Otto Normalbürger doch eher etwas zu feurig war. Für den Einblick in die liberianische Küche ernteten wir tosenden Applaus und erhielten tolle Zusprüche. Die Spendeneinnahmen von über CHF 6’000.– haben unsere Erwartungen einmal mehr übertroffen. Wir haben als Team super funktioniert, der Spirit und das Engagement war grossartig. Ich blicke mit viel Freude auf diesen Anlass zurück und möchte mich an dieser Stelle bei allen Helfern bedanken – speziell bei Debora und Mim, die uns und die Gäste mit ihren Kochkünsten verzaubert haben.

In Liberia und Ruanda aktiv
Auch im 2022 konnten wir viele Projekte anstossen und realisieren. An unserer neu gewonnen Partnerschule, der Hephz Foundation School in Monrovia, starteten wir mit der Sanierung von vier Klassenzimmern. Mittlerweile sind wir daran neue Fenster einzubauen, Böden zu verlegen oder Sanitäranlagen zu optimieren.

Das JESCOR Learning Center unterstützen wir seit vielen Jahren und es ist bereits sehr gut ausgestattet. Dank Hardy Ruoss hatten wir die Möglichkeit Computer mit Monitoren aus der March nach Liberia zu verschiffen und zu liefern.

Auch in Ruanda waren wir aktiv. An der Ecole Primaire Kuruganda, bei welcher wir bereits ein Klassenzimmer realisieren konnten, begannen wir mit dem Bau einer neuen Bibliothek und eines Lehrerzimmers. Dieses Projekt braucht noch einiges an Geld und Manpower, um es fertigzustellen. Diesen Bau realisieren wir in Partnerschaft mit der Rapperswiler Organisation ‹love4all›.

Fenster werden in der neuen Bilbliothek in Kuruganda eingebaut.
Die Schulleiterin Josephine Doe Nahdi erfreut sich über die neuen Toiletten an der Hephz Foundation School.

Gute Kommunikation
Wir sind nahe dran. Dank E-Mail und WhatsApp sind wir stetig in Kontakt mit den Schulleitern und Schulleiterinnen unserer Partner in Liberia und Ruanda – Callixte, Josephine oder Constance. Mehrmals pro Monat erhalten wir Textnachrichten und Bilder von den aktuellen Projekten oder auch Offerten sowie Projektanfragen. Ebenso ist es für uns von grossem Vorteil, dass Christoph Jud nach wie vor in Liberia lebt und ab und an auch wieder zu Besuch in der Schweiz ist. Nach 28 Jahren reiste auch Josephine (Präsidentin love4all) erstmals wieder zurück in ihre Heimat und berichtet uns unter anderem sehr positiv von der Schule in Kuruganda.

Auch für die Nachfolge im Verein ist gesorgt: Gleich fünf Mädchen durften in diesem Jahr das Licht der Welt erblicken. Ella, Mina, Nora, Elin und Khaya sind nun Teil unserer kleinen Run For-Family. Herzliche Gratulation.

Die Akzeptanz der Spendenorganisation und Dankbarkeit der geleisteten Arbeiten in Liberia und Ruanda waren in diesem Jahr mehr als spürbar. In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen Vereinsmitgliedern, Helfern und Spendern – jede Unterstützung ist wohltuend und hilft weiter. Ich spüre: Alles kommt von Herzen. Auf weitere Anlässe, Projekte und Kinder freue ich mich riesig.

Danke, Simon Schoch

Unser Jahr in Zahlen

35’000

2022 haben wir CHF 35’312.80 gesammelt und CHF 19’269.78 in Projekte investiert.

3

In drei unterschiedlichen
Schulen konnten wir
neue Projekte anstossen
und realisieren.

80

Wir durften 80 Gäste
in unserem ersten
African Pop-Up-Restaurant
begrüssen.